In der Praxis wird die Diagnose Flammer-Syndrom meist einfach und mit recht großer Sicherheit bereits mit einer gezielten Anamnese und einer klinischen Untersuchung gestellt.
Eine Vermutung kann dann bei Bedarf durch etwas aufwendigere Zusatzuntersuchungen bestätigt werden.
Zu diesen Zusatzuntersuchungen gehören:
- Kapillarmikroskopie mit Kältestimulation
- DVA (Dynamische Gefässanalyse) mit Flickerlicht-Stimulation
- Quantifizierung der Gen-Expression der Lymphozyten
- Retinalen Venendruck
- Endothelin-Spiegel
Solche aufwendigen Untersuchungen werden z.B. bei Patienten durchgeführt, die trotz idealem Augendruck einen progredienten Glaukomschaden aufweisen.
Als Beispiel von Zusatzuntersuchungen zeigen wir eine Kapillarmikroskopie (oben) und eine Dynamische Gefässanalyse, DVA (unten).
Aus Konieczka et al.:
Primäre vaskuläre Dysregulation und Glaukom, Z. prakt. Augenheilkd. 34: 207 – 215 (2013)